Bring your life.
Im Leben gibt es für jede Lebensphase das richtige Produkt. Damit verbunden ist oft auch die Entscheidung für eine bestimmte Marke.
Das fing schon in meinen jungen Jahren, genauer gesagt beim Schultornister an. Den haben damals zwar noch meine Eltern für mich ausgesucht, aber ich habe diese Wahl stets verteidigt, denn mein orange-blauer Amigo war immer, musste immer besser sein als beispielsweise der Scout meines Schulkameraden. Mein Grundschul-Tintenfüller kam von Pelikan. Nicht von Geha. Meine Basketballschuhe? Fast immer Nikes, nie Reeboks. Auf meinen Computern prangte in den letzten beiden Jahrzehnten nur noch der angebissene Apfel. Nie mehr Windows. Auch wenn das ins Geld ging. Selbst bei Zahnbürsten und Zahnpasta habe ich mich ein für allemal für eine Marke entschieden. Aber nur, um bei der Auswahl von zigtausend Bürsten im Drogeriemarkt nicht den Verstand zu verlieren. Es könnte zwar fast egal sein, welche man wählt. Ist es aber nicht.
Weitere Beispiele gefällig? Urbanbike: Cannondale. Faltrad: Brompton. Rennrad: Canyon. Lastenrad: Bakfiets. Motorrad: Ducati, vielleicht mal BMW. Vespa? Vespa! Kamera: Sony. Sandalen: Birkenstock. Zahnpasta? Colgate. Sprudelwasser: Gerolsteiner. Smartphone? Apple. Laufuhr? Garmin.
Es ist dieses Gefühl, bei einer gewissen Marke gut untergekommen und gut aufgehoben zu sein. Sei es aus Erfahrung. Oder weil das Marketing einen guten Job gemacht hat. Oder bestenfalls beides.
Klar, Basketballschuhe gibt’s auch von günstigeren Herstellern, Zahnbürsten sowieso, und da bin ich in gewisser Weise auch flexibel, wenn es nötig wird. Bei minderwertiger Ware hört der Spass aber auf. Dann kehrt sich die Freude an der Benutzung, am tagtäglichen Gebrauch ins Gegenteil um. Das Zeug hält nicht solange, wie gute, durchdachte Dinge. Und bekanntlich gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal. Also warum billig kaufen? Auch aus Gründen der Nachhaltigkeit eine ganz schlechte Idee.
Ich bin niemand, der sich was aus Statussysmbolen macht, und am wenigsten geht es mir darum, mich über Produkte zu definieren, oder durch Produkte aufzufallen. Dafür mag ich Gegenstände, die Sinn ergeben, die was aushalten und durch Ihre Wertigkeit lange Zeit Freude bereiten. Das ist für mich eine gute Investition.
Gleichzeitig reduziert es Komplexität und bietet Orientierung, denn die Auswahl zu haben, aus zig Anbietern und zig Produkten nervt doch ungemein. Im Gegensatz aber zu meiner Frau, die Entscheidungen viel schneller treffen kann, habe ausgerechnet ich eine Schwäche dafür entwickelt, unbewußt in den Strudel des Vergleichens und des ewigen Hin- und Hers zu geraten, auf der Suche nach dem perfekten Produkt.
Ich kann mich wochenlang nur mit der Auswahl eines Produktes beschäftigen, gerade dann, wenn ich wenig Ahnung davon habe oder der Markt unübersichtlich ist. Bestes Beispiel aus der Vergangenheit: die externe Festplatte. Man glaubt gar nicht, wieviele es von den Geräten gibt, und wie verschiedenartig die alle sein können, wobei sie doch alle ein und denselben Job haben: Daten aufzuzeichnen. Welche ist die beste für meine Zwecke? Das Internet erweist einem dann natürlich mit seinen Bewertungssternchen, Reviews und irreführenden Forumsdiskussionen einen Bärendienst. Früher, hab ich das Gefühl, war es sicher leichter. Da gab es noch keine externen Festplatten. Nur Floppy-Disks. Und die sahen alle gleich aus.
Völlig neue Themenfelder, gespickt mit Artikeln, von denen man erstmal gar keine Ahnung hat, sind da eine echte Herausforderung. Nach der Geburt meines Sohns wurde das überdeutlich. Windeln, Wippen, Mobilés, Kinderbetten, Spielzeug, Tragetücher, Thermometer, Badewannen usw. Es wurde unübersichtlich. Ist ja auch nicht so, dass mein Männerherz beim Aussuchen einer Wickelkommode einen Sprung macht. Und ein Kinderbett zum Beispiel ist keine mechanische Uhr, sondern ein Bett. Es sollte praktisch sein, solide und nicht aussehen wie eine Hängematte. Aber dann gibt es plötzlich so verdammt viele davon, dass die Auswahl zu einer Qual wird.
Erschwerend hinzu kommen Youtube Videos, in denen die „5 schlechtesten Baby-Produkte, die ich für mein Kind gekauft habe“ thematisiert werden. Oder „Die 5 besten Baby-Produkte“. Oft widersprechen sich diese Videos dann gegenseitig und alles dreht sich im Kreis, man steht im Laden und die Frau sagt: dann halt die grüne Variante. Und ich denke: welche Variante? Und welches grün: lichtgrün, waldgrün oder forstgrün? Baby Walz und Co. sind mittlerweile zu Orten geworden, in denen ich mehr Zeit mit dem Auswählen als mit dem Einkaufen verbringe.
Ein Themenfeld hatte mich aber schon von Berufs wegen rasend interessiert und bereits vor der Geburt des Kindes habe ich mich auf diesen Auswahlprozess gefreut: Kinderwagen und der Kindertransport ganz generell. Denn das stand ja quasi ins Haus: ein Kind. Und das Bedürfnis, es überall hin mitzunehmen ebenfalls. Dabei hatte das Thema in den knapp 40 Jahren meines Lebens nie eine Rolle gespielt.
Gut so, muss man sagen, denn was dann folgte war ein absoluter Albtraum.
Wer auch immer sich mal mit der Suche nach eine, Kinderwagen auseinandergesetzt hat, weiß, wovon ich rede. Man steht plötzlich am Fuße eines unübersichtlichen Bergs sich gegenseitig überbietender Hersteller. Darf es lieber klassisch sein? Oder modern? Verspielt? Oder unterkühlt? Mit Leder? Chrom? Bunten Aufnähern? Verrückten Gestellen? Off-road-Reifen? Will man den Testsieger? Oder den Trendsetter? Tausend Euro ausgeben? Oder mehr? Hat der Wagen ein Ökotex-Siegel? Wie steht es um den UV-Schutz? Kommen beide Elternteile mit dem ausziehbaren Griff klar? Ist der wirklich nur noch in blau lieferbar? Wartezeit 4 Wochen? Passt er ins Auto? Ist die Babywanne nicht etwas zu kurz? Die Liste der Dinge, die man berücksichtigen muss, und die man auf einmal berücksichtigen will, weil einen die Industrie um den Finger gewickelt hat, ist endlos. Wer versucht, sich auf dem Markt der Kinderwagen einen Überblick zu verschaffen, wird bekloppt. Ob im Laden oder im Netz: das Angebot erschlägt.
Meine kleine Familie brauchte trotzdem einen Kinderwagen und ich gebe zu: der erste Kinderwagen war gar kein Thule, sondern ein Cybex. Schwarz, mit Chrom. Dankeschön. Auf Wiedersehen Kinderwagensuche. Und wir sind damit im wahrsten Sinne des Wortes gut gefahren. Es war für die Anfangszeit ein solider Kinderwagen ohne echte Schwächen. Bis ich die Phasen, in denen das Kind schlief, zum Sport machen nutzen wollte. Das ging mit dem Cybex nicht.
Dann kam Thule in mein Leben. Die Firma, die sich in erster Linie als Hersteller von Ski, Dach- und Fahrradträgern einen Namen gemacht hat, stellt auch diverse Produkte zum Kindertransport her. Und eines davon weckte in dieser Anfangszeit meines Vaterseins mein besonderes Interesse: der Urban Glide 2. Ein Kinderwagen speziell für die Laufstrecke. Der perfekte Baby-Jogger? Vater läuft. Kinderwagen rollt. Solide und butterweich. Und das Baby? Schläft. So die Theorie.
So hatte ich mir das vorgestellt. Und das Schöne daran: in der Praxis funktionierte es genau so, wie oben auf dem Bild zu sehen. Kind schläft. Oder träumt vor sich hin. Und Vater sammelt neben ein paar Meilen entlang des Rheins gleich noch ein paar Endorphine ein. Schon nach wenigen Tagen war ich so überzeugt von dem Produkt, dass mit dem Urban Glide 2 meine Verbindung zu einer der sympathischsten Qualitätsfirmen der Welt begann.
Nicht nur stellten mir die Schweden einen Urban Glide zur Verfügung, sie gingen noch einen Schritt weiter, luden mich ein, Local Ambassador zu werde. So kam ich in den Genuss, in Düsseldorf das neueste Produkt aus dem Line-Up vorzustellen, den Thule Sleek. Ein Kinderwagen für alle, die keine Lust haben, sich durch den Berg des Kinderwagenangebots zu arbeiten und ihr Geld lieber in ein vernünftiges Qualitätsprodukte investieren wollen.
Was aber macht Thule besonders? In meinen Augen ist es die schnörkellose, skandinavische Geradlinigkeit. Der Wille, Variabilität und zweckvolle Ästhetik zusammenzubringen und einen Mehrwert zu schaffen, der die Summe der Teile übersteigt. Das klingt womöglich abgehoben, läßt sich aber auf den Punkt bringen: Thule Produkte sind No-Nonsense-Produkte.
Die Produktwelt der Schweden ist stark aufgestellt. Der Markenclaim “Bring your life” bringt es auf den Punkt. Thule-Artikel unterstützen Dich dabei, das, was Dir lieb ist, das, was Dir Spass macht, was Du benötigst, stilvoll zu transportieren. Ob das die Träger- und Dachboxsysteme für das Auto sind, die Kraxen, Kinderwagen und -anhänger, oder aber Taschen und Koffer, sie haben alle eins gemeinsam: langlebige Funktion und Down-To-Earth-Design. Sie verzichten auf Schnickschnack und Firlefanz, legen den Fokus auf hochwertige Materialien sinnvollen Gebrauchswert und zeitloses Produktdesign, damit das Produkt auch nach Jahren noch funktioniert.
Und dann wäre da das besondere Gefühl, Teil einer Familie zu sein. Ob es die Ansprechpartnerin der PR-Agentur ist, der Vertriebschef Deutschlands, die Kommunikationschefin in Schweden oder selbst der CEO im Thule Hauptquartier in Malmö (der extra sein Meeting unterbricht, um uns während unseres Besuchs zu begrüßen): sie alle strahlen das aus, was die Marke ausmacht: Bodenständigkeit, familiäres Miteinander und fortschrittliches, verantwortungsvolles Denken.
Zu guter letzt gehört dazu offenbar auch guter Kaffee. Roberta, Thules Barista mit italienischen Wurzeln, versorgt die Thule Group auf jedem Messestand mit dem besten Kaffee weit und breit. Welcher Hersteller leistet sich so etwas?
Noch ein paar Worte zur Transparenz: ja, ich erhalte ausgewählte Thule Produkte zur privaten Verwendung, bekomme aber keine finanzielle Zuwendung für diese Zeilen. Das was ich hier schreibe, entsteht aus Überzeugung. Es macht Spass, Teil der Thule Familie zu sein und eine Produktwelt erleben zu können, die meinem Gedanken von Mobilität entspricht. Es bedeutet, mit der Familie, mit Fahrrädern, Skiern oder anderem Gepäck unterwegs zu sein, immer mit dem Gefühl an Bord, Freiheit und Beweglichkeit zu leben und keine Abstriche bei Qualität oder Komfort machen zu müssen. Thules Produktdesign, die Materialien und Stoffe stechen durch Durchdachtheit, Understatement und Zeitlosigkeit aus dem Rest der Warenwelt hervor. Man bekommt was für’s Geld, und das beste gibt es gratis dazu: Zeit mit seinem Kind.